Das Jurameer in Schandelah
Das Grabungsteam des Staatlichen Naturhistorischen Museums in Braunschweig öffnet die Pforten der paläontologischen Grabung am Geopunkt Jurameer Schandelah.
In den Tonsteinen des knapp 180 Mio. Jahre alten Posidonienschiefers, der hier oberflächennah ansteht, wurden in den vergangenen Jahren bedeutsame Fossilfunde gemacht. Hierzu gehören Knochen von Plesiosauriern, Krokodilen, Flugsauriern und mehrere ganze Skelette von Ichthyosauriern und Fischen, die das Meer im Unteren Jura besiedelten. Ein Lehrpfad und eine Infohütte laden dazu ein, mehr über die Besonderheiten dieses speziellen Ortes zu erfahren.
Die Besucher*innen dürfen auf den Halden im Umfeld der eigentlichen Grabung selbst nach Fossilien suchen und haben die Gelegenheit, dem Team bei der Arbeit zuzusehen und Fragen zu stellen.
Für das leibliche Wohl vor Ort sorgt freundlicherweise die Feuerwehr Cremlingen.
Veranstaltung der “Dr. Scheller Stiftung”, des Staatlichen Naturhistorischen Museums und des “Geopark Harz • Braunschweiger Land • Ostfalen”.
Hinweis: Für den Besuch sind festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sinnvoll, bei Bedarf auch Werkzeug (kleiner Hammer, Meißel) für die eigene Fossiliensuche auf der Halde. Da die Parkplätze begrenzt sind, wird die Anreise mit dem Fahrrad oder der Bahn empfohlen.
Der Geopunkt Jurameer Schandelah befindet sich zwischen der Ortschaft Schandelah und der Autobahn A39 mit der Anschlussstelle Scheppau (AS 29).
GPS: N52.287, E10.708