Gedenkveranstaltung - Aktion „Arbeitsscheu Reich“ 1938
Erst 2020 wurden diese Menschen, als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt, da jahrzehntelang ihr Schicksal verdrängt wurde. Der Bundestag verpflichtete sich im Februar 2020 per Beschluss diese Menschen als Verfolgte anzuerkennen, eine Ausstellung in Auftrag zu geben und die Forschung zu diesem Thema zu unterstützen.
Erst 2020 wurden diese Menschen, als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt, da jahrzehntelang ihr Schicksal verdrängt wurde. Der Bundestag verpflichtete sich im Februar 2020 per Beschluss diese Menschen als Verfolgte anzuerkennen, eine Ausstellung in Auftrag zu geben und die Forschung zu diesem Thema zu unterstützen.
Begrüßung: Prof. Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig
Prof. Dr. Frank Nonnenmacher stellt sowohl die Verfolgungsgeschichte seines Onkels Ernst Nonnenmacher, als auch seine Bemühungen um den Bundestagsbeschluss dar.
Die Historikerin Laura Lopez Mras, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, spricht über das vom Deutschen Bundestag in Auftrag gegebene Projekt „Schicksal der als sogenannte Asoziale und Berufsverbrecher verfolgte Menschen.
Daniel Haberlah ist Mitglied des Verbandes für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus und informiert über die Verfolgungspraxis und die Aktion "Arbeitsscheu Reich" und ihrer Opfer im Jahr 1938 in Braunschweig.
Moderation: Laura Stöbener vom Ausstellungsprojekt "Die Verleugneten" der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin.
Veranstaltungsort
Veranstalter
Stadt Braunschweig, Fachbereich Kultur und Wissenschaft
Schlossplatz 1
38100
Braunschweig