Ab 10. November öffnet sich bei bskunst.de in der Jahnstraße 8a noch einmal der Vorhang auf eine Bühne, die von 1986 bis 1989 in Braunschweig existierte. Die Ausstellung erinnert mit Fotos des bekannten Braunschweiger (Tanz-)Fotografen Thomas Ammerpohl (1947-2017) an eine kurze, aber heftige Liaison von Stadt und Kultur.
Das „Savoy“ verzeichnete 500 Veranstaltungen mit weltberühmten Musikern wie Chet Baker, Bill Ramsey und Kabarettisten wie Hanns-Dieter Hüsch und Eisi Gulp. Hiesige Bands traten einmal die Woche auf. Der Braunschweiger Musiker Christian Eitner (Jazzkantine) sagte dazu: „Musik ist Futter für die Seele. Wenn ein Braunschweiger Club eine Seele hatte, dann das Savoy.“ Die Ausstellung erinnert mit Fotos des bekannten Braunschweiger (Tanz-)Fotografen Thomas Ammerpohl (1947-2017) an eine kurze, aber heftige Liaison von Stadt und Kultur. Die original Fotoabzüge aus den Achtzigern erzählen die Geschichte eines Versuchs, der nach 1.000 Tagen endete. Zu sehen sind neben Fotos original Plakate, prall gefüllte Gästebücher sowie andere Fundstücke. Die Mitinhaberin des Savoys Bärbel Mäkeler sammelte Eintrittskarten, Programmhefte sowie Presseartikel und verknüpfte die Fundstücke und Fotos mit ihren Erinnerungen. Daraus entstand das Buch „1.000 Tage Savoy – eine Dokumentation“. Nun als Ausstellung zu sehen bei bskunst.de. Die Ausstellung geht vom 10. November (Vernissage) bis zum 31. Januar 2025. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung (0177 565 1716). Lesungen mit anschließendem Rundgang durch die Ausstellung, jeweils um 15 Uhr am 24. November, am 29. Dezember und am 19. Januar 2025. Kaffee und Kuchen, Eintritt frei (Hutkasse)