Ausstellung zu den Drachenkämpfern Georg und Michael Wenig überraschend findet sich, nein, Ä-äh!, eher weniger der obengenannte Erzengel auf den gezeigten Werken, als leider eben nur die downgegradete Version, dieser heilige Ritter St.Georg. Der bekommt (insofern man die Arbeiten zu lesen versteht- dieses zeitgenössische Zeugs halt), infolge des Kraftmissverhältnisses zwischen den Widersachern nicht selten erhebliche Probleme in den Bilderzählungen. Insofern winkt von Ferne Don Quichotte.
Statt Sancho Panza und Rosinante, turnen aber eher eine unvermeidliche Jungfrau und ein veritables Ross in den Exponaten herum. Vielleicht leveln die Künstler hier und da den St. Georg zum Michael hoch, dann aber auch den Drachen zum Lichtbringer, damit es spannend bleibt.
Die bildnerische Palette umfasst im Wesentlichen Druckgrafik, im Speziellen ist viel experimentelle Radierung in der Werkschau geplant – kann aber in der Zeit bis zum Termin noch etwas anderes passieren. Mit Plastiken von Gastkünstlerin Anne Köhn.