Stop at the Ceiling
Selma Kans „dazwischen zwischenraum“ behandelt die Pause auch räumlich weniger als Unterbrechung, sondern als Zustand. Toni Brauns Installation „The Joint Scraper“ ist käfigartig, doch nicht ohne Fluchtmöglichkeiten. Franziska Dathes Werbeaufsteller „I’m melting away / on this sunny day“ macht ein Versprechen, das wir nicht halten können. SONs „Floating resemblance“ lädt ein und lehnt ab. Chiara Hofmann präsentiert ihre Malerei als Konservierungsmethode, Bezug nehmend auf die ehemalige Rolle des K2 als Kühlkammer. Felix Lorenz erstellt auf Basis eines seiner Linolschnitte eine schwarze Wandmalerei zum Innehalten. Klara Schoell zeigt ein Buch voller Druckgrafiken, die den Zeitraum zwischen Abschied und Wiederkehr nachzeichnen. Liza Pushkinas Installation zeichnet kaum merklich die Zeit mit Mustern auf, wie sie nur an diesem Ort entziffert werden können.
Shahd Skafs Beschäftigung mit der Zwangspause vermittelt durch Körperlichkeit und Intimität Übergangs- und Wiederholzustand, eingepasst in räumlicher Enge und zeitlicher Weite.
Öffnungszeiten:
- Vernissage (17.10.): 20 - 22 Uhr
- Donnerstags: 18 - 22 Uhr
- Samstags und sonntags: 14 - 18 Uhr