Vol. 1: Mythen des Wassers Kaum ein Thema beeinflusst unser Leben grundlegender und dramatischer als DAS WASSER. Diese Erkenntnis rückt das von der Braunschweigischen Landschaft ausgerufene Themenjahr unter dem Motto „Wasser verbindet eine Region“ ins Bewusstsein. Für das Herzog Anton Ulrich-Museum ein Anlass, dem „Element of Life“ zwei aufeinanderfolgende Ausstellungen zu widmen.

WATER STORYTELLING

Meisterwerke von Dürer bis heute, vom Holzschnitt bis zum Aquarell, in Malerei und Angewandter Kunst lassen uns eintauchen in Mythen und Legenden des Wassers im Fluss der Zeiten. Angelegt als Einladung zum Assoziationsspiel wird die Ausstellung zu einer Reise in Bildern zu den Ursprüngen und Ambivalenzen unserer eigenen Haltung zum nassen Element.

VON WUNDERN UND KATASTROPHEN

Die aus Bibel, Mythologie und individueller künstlerischer Fantasie entsprungenen Mythen des Wassers sind in der Ausstellung allgegenwärtig. Meister wie Raffael und Rembrandt, Picasso und Altenbourg veranschaulichen Welterschaffung, Sintfluten, Spiele und Kämpfe von Gottheiten und Seeungeheuern sowie Vorstellungen von Heil und Verderben bringendem Wasser.

VERHÄNGNIS, VERWANDLUNG, VERBOTENE BLICKE

Vom Wasser verschlungen wird Pharaos Heer, aber auch der von Loreley betörte Schiffer. Unbewegt wird die Wasseroberfläche zum Zauberspiegel: So für Narziss, der sich beim Trinken unrettbar in sein Spiegelbild verliebt. Welch ambivalente Rolle das Wasser auch dort spielt, wo biblische, mythologische und reale Frauengestalten im Bad indiskreten Blicken ausgesetzt sind, führen Rubens, Manet und der Videokünstler Gary Hill vor Augen.


Die Ausstellung “Element of Life. Vol. 2: Wirklichkeiten des Wassers” ist ab dem 29. November 2024 für Besucher*innen geöffnet.